Schlagwort: Schwarzwurzeln

Zubereitungsvarianten für Schwarzwurzeln, Wien 1895  

 1. Die Schwarzwurzel werden in etwa 15 Centimeter lange Stücke geschnitten, in viel Wasser zugesetzt, welchem man beim Sieden Salz und einen Löffel Mehl beifügt. Nach dem Garkochen trocknet man sie ab und wälzt sie in einem Teig aus Eigelb, Salz, Mehl und Milch und läßt sie in heißem Schmalz oder Nierenfett schön gelb backen. Man reicht sie zur Suppe oder als Aufputz zum Fleisch, vielleicht noch mit einer Champignoncreme dazu.  

Zierelement

2. Die Wurzeln, nach Vorschrift geputzt und zweimal im Mehlwasser gewaschen, werden in reichlich siedendem Mehlwasser mit Salz, etwas Zitronensaft und Butter weich gekocht. Nachdem man sie rasch, da sie nicht trocken liegen dürfen, auf dem Sieb abtropfen ließ, legt man sie in eine mit geschmolzener Butter bereit gehaltene Kaserolle, streut geriebenen Parmesan und eine Prise feinen weißen Pfeffer darüber und schwenkt die Wurzeln über dem Feuer bis der Käse sich aufgelöst hat. Beim Anrichten beträufelt man sie mit Butter und legt geröstete Semmelschnitten ringsum.

Zierelement

  3. Oder die Schwarzwurzel werden in Salzwasser weich gekocht, nachdem sie auf bekannte Art gereinigt wurden, dann in zerklopftem Ei und Semmelbröseln gewälzt und in heißem Öl gebacken. 

Zierelement

  4. Oder die gereinigten Schwarzwurzeln werden in Salzwasser weichgekocht, abgetropft, in eine flache Pfanne geschichtet, mit Rahm übergossen und mit Stückchen guter Butter belegt und im Rohr noch eine halbe Stunde gebacken.

Zierelement