

Sir John Lubbock: Die Freuden des Lebens

Unter diesem Titel ist soeben im Verlage von Friedrich Pfeilstücker in Berlin eine deutsche Ausgabe des in England bereits in zwölf Auflagen erschienenen Buches von Sir John Lubbock veröffentlicht worden. Über den Inhalt des Werkchens, welches uns in zweiter Auflage vorliegt, geben uns am besten die Kapitelüberschriften Aufschluß:
Die Pflicht glücklich zu sein. – Das Glück der Pflicht. – Ein Bücherhymnus. – Bücherwahl. – Der Segen der Freundschaft. – Der Wert der Zeit. – Reisefreuden. – Die Freuden des Heims. – Die Wissenschaft. – Erziehung. –
Sie John Lubbock meint, die Menschen könnten die Kunst, glücklich zu sein, mit leichter Mühe erlernen, wenn sie denn nur ernstlich wollten, und er denkt, die Freuden des Lebens seien gleichsam wie auf einem Buffet in dem großen Ballsaal des Lebens zu jedermanns Gebrauch aufgestellt. Ja, Lubbock redet sogar nicht von einer „Kunst“, sondern von einer „Pflicht“ glücklich zu sein. Das der englische Forscher mit derartigen Ansichten und Behauptungen vereinzelt dasteht, bedarf kaum der Erwähnung. Übrigens ist das Büchlein recht frisch und anregend geschrieben und verdient schon wegen seines Reichtums an Citaten Empfehlung.
